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Volksschüler gestalten Hl. Messe zum Tag der Straßenkinder

Katharina Michalski und Maya Hagenow zeigten in der Kirche, wie es Straßenkindern geht Katharina Michalski und Maya Hagenow zeigten in der Kirche, wie es Straßenkindern geht Eduard Riedl
Leben auf der Straße
Maria Anzbacher Volksschüler gestalteten Messe zum Tag der Straßenkinder und Festtag des Heiligen Don Bosco
Anlässlich des Tages der Straßenkinder  und zugleich der Festtag ihres Patrons, des Hl. Don Bosco, am 31. Jänner feierten die Kinder der Volksschule eine Dankesmesse mit Pfarrer Dechant Wilhelm Schuh.
 
Religionslehrerin Elisabeth Zidar bereitete diesen Gottesdienst mit den Kindern in der Schule vor. “Wir sind dankbar dafür, dass es uns gut geht, dass unsere Kinder in die Schule gehen können, was für viele Kinder nicht selbstverständlich ist. Wir wollen an jene denken, die diese Möglichkeit nicht haben und auf der Straße leben müssen.” So die Religionslehrerin zur Einleitung.
Die Kinder stellten in der Kirche dar, wie es Straßenkindern geht und wie sie ihr Geld verdienen um überleben zu können.

Laut  Weltgesundheitsorganisation gibt es 33 Millionen Straßenkinder die an Hunger leiden.
Unicef spricht sogar von 100 Millionen Kindern die in den Ballungszentren überall auf der Welt zu leben. Sie sind unter 18 Jahre, haben keine Papiere und sind vom Staat nicht registriert worden. Sie sind ständig unterwegs und auf der Flucht vor Hunger und Gewalt. Da sie aus verschiedenen Umständen kein Zuhause mehr haben schlafen sie in Hauseingängen, unter Marktständen in U-Bahn-Stationen und Schächten.

 Bei den Salesianern Don Boscos finden die Kinder einen sicheren Schlafplatz und bekommen zu essen.
Sie werden medizinisch versorgt und erhalten die Chance eine Schule zu besuchen.
Die Streetworker Don Boscos, vielfach Volontäre aus Europa, versuchen die Familiensituationen der Kinder zu klären und bieten den Familien Unterstützungen an, damit die Kinder wieder zu Hause aufgenommen werden können.

Die Kinder der Volksschule Maria Anzbach sammelten heuer Sachspenden, wie Kinderkleidung und Schulmaterial  für Straßenkinder in Rumänien und Mexiko.  Es wurden 288,20 Euro gespendet.

Für die Projekte von „Jugend Eine Welt“ bitten Sie die Schüler und Schülerinnen um finanzielle Hilfe.

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