Ostern ist das höchste und älteste Fest der Christen. Es wird die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert. Woher kommt das Wort „Ostern"? Ostern ist aus dem jüdischen Pessach oder Passah-Fest entstanden und hieß deshalb im Mittelalter auch „Pasche". In fast allen Sprachen heißt es auch heute noch so. Nur im Englischen (easter) und Deutschen wird es nach einem alten indo-germanischen Wort bezeichnet: Eostro (Morgenröte), denn in der Osternacht sollen die Christen bis zur Morgenröte wachen.
Ostern und Pessach wurde bis ins 4. Jh. am gleichen Tag gefeiert. Da aber Jesus an einem Sonntag von den Toten auferstanden ist, beschloss das Konzil von Nizza im Jahr 325, dass Ostern am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert werden soll. Es ist daher ein bewegliches Fest, das frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert wird.
Rund um das Osterfest gibt es viele Bräuche: Das Osterlamm als Fleischspeise oder köstliche Mehlspeise, das „Rote Ei" als beliebtes Ostergeschenk, Osterhasen aus verschiedenen Materialien, Osterumgänge oder der Emmausgang am Ostermontag. Kinder durften früher oft zu Ostern ihre neuen Kleider und Schuhe anziehen, wenn sie zur Ostermesse gingen oder bei den Großeltern ein Ostergeschenk bekamen.
Wir feiern in unserer Pfarre die Karwochenliturgie vorbehaltlich etwaiger Änderung auf Grund von COVID-Verordnungen wie folgt: